Berlin Ostkreuz I:

Bhf Berlin Ostkreuz

(1882 bis 1933: Straulau-Rummelsburg) ist mit - zur Zeit der größten Ausdehnung -  10 S- Bahnsteigen der größte und der am meisten frequentierte Nahverkehrs-Umsteigebahnhof in Berlin. Im Ostkreuz kreuzen sich die Stadtbahn - mit den Ringbahn-Linien der S-Bahn. Insgesamt steigen hier laut Angaben der Deutschen Bahn täglich bis zu 140.000 Menschen zwischen den Zügen von neun Linien um (Quelle: Wikipedia).
Durch das Berliner Ostkreuz verlaufen zudem die Fernbahngleise von der Stadtbahn in Richtung Küstrin bzw. Frankfurt (Oder), die Gütergleise von drei im Ostteil gelegenen innerstädtischen Güterbahnhöfen in Richtung Berlin-Lichtenberg und Berlin- Rummelsburg sowie - in Nord-Südrichtung und in zweiter Ebene  - die des Berliner Güterrings.
Derzeit wird dieser Bahnknoten von Grund auf im laufenden Betrieb umgebaut. Er wird dadurch sein Gesicht nachhaltig verändern, was einerseits den Verlust wieder eines Stücks alten Berlins bedeutet, anderseits wegen der baulichen Mägel  aber auch ohne Alternative ist.

Oben hinten die Ringbahn mit der markanten Brücke für Bahnsteig F, unten Bahnsteig D.
Quelle:

Wikipedia

; veröffentlicht unter den

Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation

.
 
Eine Gruppe von engagierten Eisenbahnfreunden will Berlin Ostkreuz in EEP umsetzen, so dicht an der - vergangenen - Realität wie möglich.
Das erfordert das Erstellen neuer Modelle für EEP. Mein Part werden die Brücken, Pfeiler und Stützen sein.
Aus der Vielzahl der möglichen Modelle haben wir uns auf eine Brücken-Familie verständigt, die - vorbildgerecht selbst eingleisig -

zwei- und mehrgleisige Bahnquerungen

ermöglicht und in mehreren Varainten hergestellt wird. Backstein- und Betonpfeiler sowie metallene Stützen runden das Sortiment ab. Einzelheiten finden Sie weiter unten auf der Seite.
Der modulare Aufbau ermöglicht einen vielfältigen Einsatz über die Vorbildsituatuion hinaus im Rahmen

städtischer Bahnlandschaften

, wie es sie nicht nur in Berlin, sonder auch in anderen großen Städten, wie z.B. Frankfurt gab.
Ein weiterer modularer Satz zur

Querung von Straßen

entsteht derzeit mit

Berlin Wollankstraße

.

Dasselbe Motiv von unten. Die Detaillierung der Unterseite braucht eine Führerstandmitfahrt auf der unteren Strecke nicht zu scheuen.

Rohes Handmuster der kurzen Brücke (10,6 m) mit Laufsteg und Geländer

Das Modell -  jetzt fertig, zwei mal eingleisig eingesetzt und mit S-Bahn-Gleisen bestückt

Ein Ausschnitt der Kursbuchkarte Berliner Nahverkehr aus "Amtliches Kursbuch für das Deutsche Reich" von 1935.
Das Ostkreuz in der Mitte der Grafik zeigt seine bedeutende Funktion im Personen-Schienenverkehr der Reichshauptstadt, des Umlandes und der Provinz Brandenburg. Hier nicht erkennbar ist die Bedeutung für den durchlaufenden Güterverkehr.

Ganz nah dran.

Das erste Brückenkopf-Modell ist fertig; eine am Vorbild orientierte generische Version. Eine weitere mit den typischen Seitentürmchen neben dem Auflager folgt.

Nahansicht mit den betonierten Flächen zur Abstützung der Widerlager in der gemauerten Front

Ein früher typischer Ostkreuzbrückenkopf mit "Türmchen".

Die Rückseite des "Türmchenvorsprungs ist von seitlichen Außenkante zur Gleismitte hin auf mehr als einem Meter mit Mauerwerk bestückt und erlaubt so den Anschluß von Mauer-Splines der verschiedensten Bauarten.
Der vorgesehene modulare Einsatz erfordert noch kleine Nacharbeiten in der Breite, damit beim Zusammenbau von mehrgleisigen Fronten keine Überlappungen entstehen, die bei Bewegung der Kamera stark störend flimmern.

Städtische Hauptbahnkreuzung aus Bauteilen des Sets

Ostkreuz I

(in bewusst "luftiger Laborsituation")

Probeweiser gemischter Einsatz von Gleisobjekten und Immobilien (Foto K. Hamscher)

Ich danke

K. Dolling

und

K. Hamscher

für das Bereitstellen von umfangreichem Bildmaterial, das zur Information unerlässlich war und z.T, auch für die Texturerstellung verwendet wurde.

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