Berlin Ostkreuz III

beinhaltet die Brücken der

Nordkurve

, der Verbindung von der

Stadtbahn zum Nordring

. Die westliche (Brücke 1a und b) quert das S-Bahn-Gleis von Mahlsdorf in Richtung Zentrum und einen Teil der Fernbahngleise; die östliche (Brücke 2)  überbrückt die

Sonntagstraße.

Die Nordkurve ist am 28. Mai 1994 planmäßig stillgelegt worden. Nutzung für Sonderfahrten bis September 2006; im vierten Quartal 2006 abgetragen.
Von links nach rechts auf der nachstehenden Skizze (auf der Grundlage eines Plans aus dem Jahre 1925) gesehen betragen die Kreuzungswinkel zwischen oberer und unterer Ebene zwischen 21° und 24,1°  (Berechnung: Klaus Dolling)  bzw. geschätzt 80°.
Obwohl die zweigleisige Strecke in der (Nord-) Kurve verläuft, sind die Brückenelemente in sich gerade, deswegen in der Breite so erweitert, dass sie den gekrümmten Streckenverlauf aufnehmen können.

1b

2

1a

Fotos © 2009 Klaus Dolling

Die aus den beiden Segmenten bestehende Brücke 1: das vordere (1a), nur teilweise sichtbare verschwindet ganz unter der Beplankung und überbrückt das stadteinwärts führende S-Bahn-Gleis; das hintere (1b), in den Seitenwangen höhere, quert zwei Gütergleise der Ostbahn.

Brücke 2 über die Sonntagstraße; sie hat zwar Bauelemente mit der Brücke

Wollankstraße

gemeinsam, enthält aber so viele Unterschiede, dass der Bau einer Neukonstruktion gleichkommt.

Blick aus rückwärtiger Zugsicht über das gesamte Ensemble: vorn die Brücke Sonntagstraße, hinten das aufwändige Kreuzungsbauwerk über das S-Bahn-Gleis von Rummelsburg / Lichtenberg-Friedrichsfelde in Richtung Stadtbahn sowie die ehemaligen Ostbahngleise.

Die schlanke Bauweise der Brücke 1a und die Art des Vorbildes erfordert ein eigenes Brückengleis. Es ist fertig, mit Unterstützung von Paul Wessling; danke. Hier die schmale Version für das Ostkreuz -  und andere Stellen. Es wird auch eine 3,40 m breite Version geben, die kompatibel zum Gleisstil 479 ist.

Die Gleisquerung aus Ostsüdost ...

Detailsicht

Brücke Sonntagstraße; sie ist in einem Stück gebaut und sehr komfortabel einsetzbar.

Westlicher Brückenkopf und Zwischenpfeiler

Viehzug auf den Gütergleisen

... und aus Richtung Stadtmitte.

Ich danke

K. Dolling

und

K. Hamscher

für das Bereitstellen von umfangreichem Bildmaterial, das zur Information unerlässlich ist und z.T. auch für die Texturerstellung verwendet wird.

Ein Einsatz

außerhalb

der Ostkreuzspezifischen Umgebung ist kein Problem; "neutrale" Brückenköpfe, mit denen nur der angeschnitte Bahnabdamm abgefangen wird - hier der westliche unter dem Dampfzug - ermöglichen den Bau von spitzwinkligen Hauptbahnkreuzungen auch in beliebigen anderen Zusammenhängen.

Nahansicht des "neutralen" westlichen Brückenkopfes für die (schmale) Brücke 1a. Mit zwei dieser Bauteile, einander gegenüber eingesetzt, kann man eine eingleisige Strecke überbrücken.

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