Nossen VII Mühlbachbrücken:

Südlich der Mulde-Brücke der Schmalspurbahn befinden sich im Ortsbereich zwei kleine Brücken, rd. 16 bzw. 10 m lang, die durch sehr markante wie einfache Ausführung auffallen; beide überwinden den Mühlbach. Die Lage der Brücken ist im Plan durch Quadrate gekennzeichnet.

Kartendaten von OpenStreetMap - veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0

Ein sächsischer Schmalspur-Güterzug überquert die neue Brücke in der 16 m - Variante.
Sie weist vorbildgerecht weder einen außenliegenden Laufsteg noch ein Geländer auf; lediglich zwischen den Schienen liegen Betonplatten, zum Schutz der Schwellen vor Funkenflug von der Lokomotive wie als Übergang für den Streckenläufer. Die am Brückenkopf breiteren Schwellen, die das Wegrutschen des Schotters verhindern, müssen noch nachgerüstet werden, ebenso wie die außenliegenden Zwangsschienen.

Und so sieht die Endfassung der 16 m - Brücke aus der Nähe betrachtet aus: Vollprofilschwellen, leicht erhabenes Kleineisen und unregelmäßig hoch liegende Betonplatten bei ungestörtem Durchblick durch die Konstruktion machen den Reiz dieses kleinen Bauwerks aus.

 

Das einzige Vorbildfoto, das ich zu diesem Thema finden konnte, zeigt die 16 m - Brücke im Mai 1972 nördlich der Straße "Am Kronberg", im Hintergrund zu sehen.
Ich danke

Peter Wunderwald, Nossen

, dass ich das Foto aus seiner Sammlung hier benutzen darf.

 

Dem Brückenset liegen Brückenköpfe mit Grasflanken in zwei Varianten bei, die Querungen von rechtwinklig bis ± 61 ° einbaufreundlich unterstützen. Hier ist die die 16 m -Brücke in Putzversion zu sehen; es wird auch eine in Sandstein geben.

Inzwischen habe ich von

Dirk Lantzsch

diese Detailansicht des beweglichen Widerlagers bekommen, danke, Dirk.
Das berücksichtige ich noch (auch wenn ich schon dachte, fertig zu sein), denn die Konstruktion ist gleichermaßen
bemerkenswert wie typisch.

Und so sieht das im Modell aus.

Die Kollektion der Brücken auf einen Blick. Hinzu kommen noch 32 Immobilien in Form von Grashaubensets und Stützmauern mit Grasdamm, damit das Einpassen leicht und unproblematisch geht.

Mein Dank geht an

Thomas Rietz

und

Dirk Lantzsch, Nossen

, für Fotos und Hintergrundinformationen sowie

Andreas Hempel, Rackwitz

und

Stefan Gothe, Molschleben

für die Möglichkeit der Mitnutzung der Grastexturen.

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