Nossen II Schmalspurbahnbrücke:
An der Südostausfahrt des Bhfs Nossen finden wir im Rahmen des Anlagenprojekts
Nossen um 1970
zwei Brücken, oben die auf
ein Gleis zurückgebaute Normalspurstrecke
, unten die bis 1973 in Betrieb befindliche
Brücke der 750 mm - Schmalspurbahn Nossen - Dittmannsdorf - Wilsdruff
, die vollständig abgerissen ist.
Die Brücke der Schmalspurbahn quert - im Gegensatz zur Hauptbahn - die Freiberger Mulde ohne Krümmung auf vier Fischbauchelementen und einem Kastensegment mit einer Länge von insgesamt 90 m. Die Fischbauchelemente sind auf steineren Rundpfeilern mit (z.T. sichtbarem) Betonfundament und Betondeckeln abgestützt.
Historisches Foto der Brücke der Schmalspurbahn (Foto Rolf Kluge, Lommatzsch), wahrscheinlich 1971; links von Nossen, rechts nach Dittmannsdorf.
Das zweite der
16,0 m - Brückenelemente
(hier noch in Fabrikneuer NOSTRUKTOR-Version) weist am Wilsdruffer Ende einer Verbreiterung des Geländers auf, weil beim sich anschließenden Brückenteil in Trogform (siehe unten) das Geländer weiter außen liegen muss.
Das
19,0 m - Trogelement
(hier noch in Fabrikneuer NOSTRUKTOR-Version) am Wilsdruffer Ende der Brücke bringt die notwendige Lichte Höhe für eine Straßenüberführung, die mit den anderen Konstruktionen nicht zu erreichen gewesen wäre. Die für eine 750 mm - Schmalspurbahn beachtliche Breite resultiert aus dem für den Rollwagenverkehr weiteren Lichtraumprofil.
Rollwagenzug kurz vor der Einfahrt in Nossen
Kesselwagenzug auf der Brücke
Das 750 mm -Stahlblech - Brückengleis, speziell für diesen Brückentyp erstellt.
GmP aus Nossen quert die Muldebrücke;
ein Einbaubeispiel im "Neubauzustand", denn bei der Installation können Sie zwischen diesem und "rostig" wählen.
P kurz vor der Einfahrt in Nossen
Ich bedanke mich bei
Thomas Rietz, Nossen
, für das Bereitstellen von Quellen und Hintergrundinformationen.
