Hamburg, Berliner Bogen:

Für die Anlage

Hamburg - Berliner Tor

sind diverse Modelle erforderlich, die z.T. schon fertig sind (wie der

S-Bahnhof Hammerbrook

von Paul Wessling), teils sich im Bau befinden oder noch in Vorbereitung.
Ich beteilige mich zunächst mit dem Modell des

Berliner Bogen

s, dem weltbekannten, 2001 mit Baukosten von 110 Mio € errichteten Bürogebäude in unmittelbarer Nähe des

S-Bahnhofs Berliner Tor

.

Das Gebäude ist riesig: 140 m lang, 70 m breit und 36 m hoch.
Texturfähige Fotos zu machen ist extrem schwierig, weil der Fotograf auf Grund der Größe und der möglichen Aufnahmestandpunkte stets mit Verzerrungen zu kämpfen hat. Und der Konstrukteur sitzt vor dem Dilemma, dass so etwas nicht 1:1 nicht in den Nostruktor passt und er wegen der verbindlichen Zielrichtung 1 Modell = 1 Textur im Maßstab 1:5 bauen muss.

Foto_Mathias Stops

An einem

Volumenmodell

 wird mir schnell klar, dass beim Bau mehr Kompromisse erforderlich werden als üblich und dass das Modell partiell stärker vereinfacht werden muss: in der Folge werden eine Fülle von meisterlichen architektonischen Details nicht berücksichtigt werden können. Ich bin aber sicher, dass der Wiedererkennungswert dennoch sehr gut erreicht wird.

Zum bestmöglichen Ausgleich von Restverzerrungen zerlege ich die Fläche in Teilflächen und färbe sie schachbrettartig ein, zum einen, damit ich die Stellen, an denen ich entzerren will, mit Auszählen leicht identifizieren kann und nach Korrektur leichter wiederfinde, zum anderen, weil so ein punktuelles wie auch ein flächiges Arbeiten möglich wird, ohne an anderer Stelle zu "verschlimmbessern".

Ja, es geht.

Rohbau-Modell

des 140 x 70 x 36 m großen Bürohauses. Im Bereich des Überstandes vorn muss die Textur noch nachgearbeitet werden; das hintere, undurchsichtige Ende ist noch nicht ganz zufriedenstellend; aber wichtiger ist es mir im Moment, dass es aus der bestehende Textur herausgeholt werden kann.

Das auch bei Nacht nicht verwaiste Bürogebäude - Nord- und Westseite.
Bei dieser Art von Modell ist die "Beleuchtung" eine kniffelige Angelegenheit:
Zum einen kann ich mit transparenten "Glasscheiben" nicht arbeiten, weil das den Tagenlichtanblick der Front mit dem vergüteten Glas zerstörte; zum anderen ist in den überall anzutreffenden Krümmungen ein pixelgenaues Einsetzen von Scheiben ausgeschlossen
Nach Versuchen mit dem Hinterlegen farblich passender Scheiben aus dem Material der Textur habe ich mich nun dazu entschlossen, ganze Segmente der Textur auszuleuchten.

Die "beleuchtete" Südfront.

Die Be- (und / oder Ent-?) Lüftung des riesigen Gebäudes wird mit dieser Lüfter-Gruppe, östlich abgesetzt vom Berliner Bogen nahe dem Bahndamm, sichergestellt. Ein weiterer, etwas kleiner  Einzellüfter steht gut 40 m südöstlich von dieser Stelle.

Die Südwestecke des Berliner Bogens mit einem Stückchen der "Wasserfront" und einer der drei Treppen in die Tiefgaragenebene. Der Knauf an der Außenseite der Tür in der Wand am Ende der Treppe lässt vermuten, dass es sich um Betriebsräume oder Rettungswege handelt.

Ich habe die Seiten noch einmal nachgearbeitet: die senkrechte Strukturbetonwand und die Gitterroste machen sich besser als die vorige Variante.

Das Pumpenhaus der Hamburger Stadtentwässerung ist fertig.

Der Bau der Tiefgaragenzufahrt ist abgeschlossen, das Schließen des aufgeklappten Außentors gelingt nun auch, Dank der Anregung, die ich aus dem Studium eines Modells von Rudolf Tüllmann entnehmen konnte.

Dank an

Mathias Stops

für die Anregung und das Bereitstellen von Bildmaterial in wiederholten Fotosafaris.

Ein weiterer Blickfang: die "Nutzertafel" mit einigen renommierten "Bewohnern" des Berliner Bogens.

Das Gesamtensemble auf Mathias Stops'

Anlage Berliner Tor

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