Behelfsbrücke R-Gerät (eingeschossig, Typ "Gleis oben", eisengrau)

Als

Behelfsbrücke

kam dieser Typ ohne Beplankung und zunächst sogar ohne Geländer zum Einsatz; Schwindelfreiheit der Streckenläufer war unverzichtbar !


Später, vorallem bei längerem Einsatz erhielt er ein recht provisorisch anmutendes, an den Schwellen befestigtes Baugeländer; ich füge es den Modellen lose als Immobilie bei - siehe folgendes Bild.

Mit den zusätzlichen Stahlblechen auf den Schwellenüberständen und dem Baugeländer sicher kein Aspirant für einen Preis in einem Schönheitswettbewerb, aber funktional prachtvoll.


Die "merkwürdige" Form des Geländer resultiert aus dem Freihalten des Lichtraumprofils.

Auch der Blick aus der "Zwergenperspektive" belegt den hohen Grad der Detaillierung.

Ein linker Brückenkopf
Die Stützmauer fängt den Bahndamm in Standard-EEP-Neigung ab. Die Tür, die zum unten liegenden Laufsteg gelangen ließ, ist aus Sicherheitsgründen mit Balken geschlossen.

Einige der Gewölbebrückenelemente sind mit "Betonplomben" behelfsmäßig repariert.
Aber diese Zeugnisse von ursprünglich als Behelf gedachten Nachkriegsreparaturen findet, wer aufmerksamen Blicks durch die Lande streift, mehr als 70 Jahre nach Kriegsende - hier und da immer noch.

Belastungsprobe

Ein vorrangiger Militärtransport rollt als erster über die eben wieder hergestellte Brücke.

Wenig später folgt der erste zivile Güterzug ...

... und sechs Tage nach der Betriebsunterbrechung rollen auch die Schnellzüge wieder.

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